Wie wirkt Shiatsu bei Multipler Sklerose?
Nebst den körperlichen Auswirkungen können bei Multipler Sklerose auch krankheitsbedingte psychische Symptome auftreten, wie zu Beispiel Sinnkrisen, Existenzangst und Depression. KlientInnen mit MS können sehr gut mit Shiatsu unterstützt werden.
Sie haben dadurch die Gelegenheit ihren Körper, und sei es nur für kurze Zeit, entspannt und als Einheit wahrzunehmen. Ein harmonisches ganzheitliches Gefühl kann sich einstellen. Während und nach der Behandlung können KlientInnen eine tiefe Entspannung und ein „sich-ganz-fühlen“ erfahren. Dieses kann mit Empfindungen von umfassender Belebtheit, Leichtigkeit, Weite, Ruhe, Wärme, Offenheit, und Klarheit usw. verbunden sein.
Shiatsu stärkt das verlorene Vertrauen in den eigenen Körper und die seelische Stabilität. Vor allem unterstützt Shiatsu diese KlientIinnen auch darin, mit dieser unheilbaren Krankheit, deren Verlauf nicht voraussehbar ist, umzugehen.
KlientInnen können neben Shiatsu zu Körper-Übungen angeleitet werden, mit welchen sie eigenverantwortlich ihr Energiegleichgewicht optimieren können und erwerben dadurch die Möglichkeit, selber etwas für ihren Körper tun zu können. Shiatsu als Therapie über einen längeren Zeitraum unterstützt KlientInnen mit MS sich lebendiger fühlen zu können und trotz der unheilbaren Krankheit ihre innere Mitte wieder zu finden.